Januar 2000 |
000118 |
ENERGIE-CHRONIK |
Nach dem Dow Jones / VIK-Strompreisindex lag der für ganz Deutschland errechnete Strompreis für Industriekunden im Januar 2000 bei 11,244 Pf/kWh. Der Index ist damit gegenüber dem Vormonat um rund 2,2 Pf/kWh bzw. ca. 16,4 Prozent gesunken. Auslöser dieses Preisrutsches ist der stark zunehmende Wettbewerbsdruck auf die Energieversorger. Im einzelnen ermittelte der Index in den Arbeitsbereichen der acht Verbundunternehmen folgende Preise:
Region | EltVU-Preis Pf/kWh |
Regions-Index Pf/kWh |
Bayernwerk | (entfällt) | 10,265 |
Bewag | 12,120 | 12,120 |
EnBW | 12,950 | 13,106 |
HEW | 13,690 | 13,690 |
PreussenElektra | (entfällt) | 11,823 |
RWE Energie | 9,640 | 9,872 |
Veag | (entfällt) | 12,198 |
VEW Energie | 13,650 | 12,701 |
(Die erste Zahl zeigt die Preise der jeweiligen Verbundunternehmen, soweit sie Industriekunden direkt beliefern; die zweite zeigt den durchschnittlichen Industriestrompreis sämtlicher Energieversorger im Arbeitsbereich eines Verbundunternehmens. Die Preise verstehen sich ohne Strom- und Mehrwertsteuer.)
Der vom Verband der industriellen Energie-
und Kraftwirtschaft (VIK) monatlich ermittelte Strompreis für
Industriekunden hatte im März 1998, kurz vor Inkrafttreten
des neuen Gesetzes, bei durchschnittlich 15,405 Pf/kWh gelegen.
Ein Jahr später lag er bei 14,224 Pf/kWh. Vom Inkrafttreten
des neuen Energierechts bis zum neuesten Tiefstand von 11,244
Pf/kWh im Januar 2000 sind die Industriestrompreise demnach um
ca. 27 Prozent gesunken.