Juli 2000

000703

ENERGIE-CHRONIK


RWE-Konzern will bis 2004 vier Fünftel aller 51jährigen in Vorruhestand schicken

Mit großzügigen Vorruhestands- und Abfindungsangeboten wollen die fusionierenden Energiekonzerne RWE und VEW in den nächsten Jahren die Gesamtzahl ihrer Beschäftigten von derzeit fast 170 000 um 12 550 verringern. Wie Personalvorstand Jan Zilius in der Mitarbeiterzeitschrift "Fakt - Fusion aktuell" (Nr. 3) mitteilte, entfallen 3200 Stellen fusionsbedingt (2400 bei RWE und 800 bei VEW). Weitere 4500 Stellen bei RWE Energie und 850 Stellen bei VEW Energie seien schon vor der Fusion als Einsparpotentiale festgestellt worden. Hinzu kämen 2000 Stellen, die Rheinbraun als Einsparpotential ausgemacht habe, sowie nochmals 2000 Stellen, die infolge der Übertragung der Braunkohlekraftwerke auf Rheinbraun abgebaut werden sollen. Zilius erwartet, dass bis 2004 vier Fünftel aller Beschäftigten, die bis dahin 51 Jahre alt sind, das Unternehmen per Vorruhestands-Regelung verlassen.