Erweiterte Verbändevereinbarung Gas unterzeichnet

Die Verbände der Gaswirtschaft einigten sich am 15. März auf wesentliche Ergänzungen zur bisherigen Verbändevereinbarung Gas (000715), die den Netzzugang und die Berechnung des Durchleitungsentgelts vereinfachen sollen. Unter anderem wollen die großen Ferngasversorger ihre Erdgasspeicher ab Mitte des Jahres auch für Dritte diskriminierungsfrei zur Verfügung stellen. Unterzeichner der Vereinbarung sind der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI), der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW), der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK).

Ursprünglich sollte die Vereinbarung bereits bei einem für 1. März angesetzten Spitzengespräch besiegelt werden. Der Termin wurde jedoch auf Veranlassung des VIK um vierzehn Tage verschoben, weil es den Beteiligten noch nicht gelungen war, den im Februar verkündeten "Durchbruch" bei ihren Verhandlungen (010204) in unterschriftsreife Form zu bringen. Bundeswirtschaftsminister Werner Müller hatte den Verbänden für die Einigung eine Frist bis Ende März gesetzt.