August 2001

010810

ENERGIE-CHRONIK


Westeuropäischer Strommarkt wuchs um neun Prozent

Das Handelsvolumen im westeuropäischen Strommarkt wuchs im Jahr 2000 um gut neun Prozent auf 507,6 Milliarden Kilowattstunden gegenüber 464,6 Mrd. kWh im Vorjahr. Dies geht es neuesten Erhebungen hervor, über die der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) am 6. August berichtete. Größter Strom-Exporteur unter den siebzehn westeuropäischen Ländern war wieder Frankreich mit einem Ausfuhrüberschuß von knapp 70 Mrd. kWh. An zweiter Stelle lag Norwegen mit einem Ausfuhrüberschuß von 19 Mrd. kWh.  Bei den Ländern, die mehr Strom einführten als exportierten, behauptete Italien mit einem Überschuß von gut 44 Mrd. kWh wieder den ersten Platz. Deutschland rangierte mit einem Einfuhrüberschuß von 2,1 Mrd. kWh an neunter Stelle (siehe auch 010210).

Strom-Außenhandel 2000*: Ein- und Ausfuhr in Milliarden Kilowattstunden
 
Einfuhr
Ausfuhr
Saldo**
       
Frankreich
3,3
72,7
- 69,4
Norwegen
1,5
20,5
- 19,0
Schweiz
39,9
47,0
- 7,1
Österreich
13,8
15,1
- 1,3
Griechenland
1,7
1,7
0,0
Irland
0,2
0,1
0,1
Dänemark
8,3
7,7
0,6
Portugal
4,7
3,8
0,9
Deutschland
44,9
42,8
2,1
Belgien
11,7
7,4
4,3
Spanien
12,3
7,8
4,5
Schweden
18,3
13,6
4,7
Luxemburg
6,4
0,7
5,7
Finnland
12,2
0,3
11,9
Großbritannien
14,3
0,1
14,2
Niederlande
22,9
4,0
18,9
Italien
44,8
0,5
44,3

* vorläufig
** negative Werte bedeuten Ausfuhrüberschuß - positive Werte bedeuten Einfuhrüberschuß

Quellen: Eurostat; VDEW