November 2001 |
011113 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Hansestadt Lübeck sucht einen strategischen Partner für die städtische "Energie und Wasser Lübeck GmbH" (EWL). Mit dem Erlös von schätzungsweise 240 Millionen Mark will sie einen Teil ihres Schuldenbergs von rund einer Milliarde Mark abtragen. Zur Disposition stehen bis zu 49,9 Prozent der Anteile. Deren Privatisierung soll bis Juni 2002 abgeschlossen sein. Wie Bürgermeister Bernd Saxe sagte, liegen bereits informelle Anfragen von rund 20 Unternehmen aus dem In- und Ausland vor. Man rechne mit insgesamt etwa 40 Interessenten (DPA, 27.11.).
Lübeck hatte seine städtischen Eigenbetriebe im Sommer 2000 in drei Kapitalgesellschaften für Versorgung (EWL), Verkehr (LVG) und Kommunikation (Travekom) unter dem Dach der Stadtwerke Lübeck GmbH als Holding umgewandelt. Die EWL gehören zu 94 Prozent der Holding und zu sechs Prozent der Stadt Lübeck direkt.