Februar 2002

020211

ENERGIE-CHRONIK


Erneuerbare decken mehr als sieben Prozent des Strombedarfs

Die erneuerbaren Energien decken inzwischen mehr als sieben Prozent des deutschen Strombedarfs. Wie der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) am 25. Februar mitteilte, ist dies vor allem auf die Zunahme der Stromerzeugung aus Windkraft und Biomasse zurückzuführen. Bei Wind ergibt sich für das Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich ein Zuwachs von 9,5 auf 11,5 Mrd. kWh, bei Biomasse(/Müll von 4,3 auf 4,9 Mrd. kWh. Die wichtigste regenerative Stromquelle bleiben allerdings mit großem Abstand die Wasserkraftwerke. Da die Wasserkraft witterungsbedingten Schwankungen unterliegt und im Jahr 2001 weniger Strom lieferte, wuchs die gesamte Erzeugung aus erneuerbaren Energien insgesamt nur mäßig um ein Prozent auf 36,25 Mrd. kWh.

Beitrag des von den Stromversorgern erzeugten und von Privaten eingespeisten Strom aus erneuerbaren Energien  zum Stromverbrauch aus dem Netz der allgemeinen Versorgung (einschließlich Netzverluste) in Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh):

1998 1999 2000 2001*
Wasser 17,3 19,7 21,7 19,8
Biomasse und Müll 3,5 3,8 4,3 4,9
Wind 4,5 5,5 9,5 11,5
Photovoltaik 0,02 0,02 0,03 0,05
Gesamt 25,28 29,07 35,53 36,25
Anteil am Stromverbrauch in % 5,2 6,0 7,1 7,2

*Schätzung