(Angaben aus dem Sondergutachten der
Monopolkommission vom Mai 2002 zum "Zusammenschlußvorhaben der E.ON
AG mit der Gelsenberg AG und der E.ON AG mit der Bergemann GmbH)
Die Bergemann GmbH, Essen, wurde in den sechziger
Jahren als Holdinggesellschaft gegründet, in die die damaligen Altaktionäre
ihre Anteile an der Ruhrgas Aktiengesellschaft einbrachten. Diese Konstruktion
sollte ein einheitliches Auftreten der Altaktionäre gegenüber
den neu hinzukommenden Aktionären der Ruhrgas Aktiengesellschaft,
die der Erdgaswirtschaft angehörten, sicherstellen.
In ihrem Konzernabschluss über das Geschäftsjahr
2000, in den neben zahlreichen weiteren Unternehmen die Ruhrgas Aktiengesellschaft
vollkonsolidiert und die VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft nach
der Equity-Methode einbezogen sind, weist die Bergemann GmbH Umsatzerlöse
in Höhe von 10,5 Mrd. Euro sowie 8.453 im Jahresdurchschnitt beschäftigte
Mitarbeiter aus. Sämtliche Beteiligungen der Bergemann GmbH werden
mittelbar über die Ruhrgas Aktiengesellschaft gehalten. Wie die weitgehende
Übereinstimmung des Geschäftsvolumens und der Mitarbeiterzahlen
mit den Angaben des Ruhrgas-Konzerns verdeutlicht, entfaltet die Bergemann
GmbH keine eigenständigen operativen Aktivitäten.
Maßgebliche Anteilseigner der Bergemann GmbH
sind die RAG Aktiengesellschaft, Essen, mit einer mittelbaren Beteiligung
von 52,5 %, die Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, mit einer
direkten Beteiligung von 23,55 % sowie die RWE Aktiengesellschaft, Essen
(mittelbar 10,025 %) und die ThyssenKrupp AG, Düsseldorf (13,48 %)
.