August 2002 |
020818 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Netzverluste, die beim Stromtransport vom Kraftwerk zum Kunden entstehen, beliefen sich im Jahr 2000 auf 4,3 Prozent des Verbrauchs. Gegenüber dem Stand von 1990 konnten damit in den alten Bundesländern die Netzverluste damit um 0,4 Prozent gesenkt werden, soweit es um die alten Bundesländer geht. In den neuen Bundesländern, wo 8,2 Prozent des Stromverbrauchs auf Netzverluste entfielen, ergab sich sogar fast eine Halbierung.
Wie der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) am 22. Juli weiter mitteilte, sind die Verluste im Hochspannungsnetz mit rund ein Prozent am geringsten. Im Mittelspannungsnetz beliefen sie sich auf etwa zwei Prozent und im Niederspannungsnetz auf rund fünf Prozent.
Noch 1950 machten die Netzverluste in der Bundesrepublik 14,1 Prozent des Stromverbrauchs aus. Sie sanken dann bis 1960 auf 8,3 Prozent, bis 1970 auf 6,4 Prozent und bis 1980 auf 5,4 Prozent.