November 2002

021107

ENERGIE-CHRONIK


Weitere RWE-Beteiligungen an Stadtwerken

Der RWE-Konzern baut seine Beteiligungen an Stadtwerken weiter aus. Im November gab er seinen bevorstehenden Einstieg bei den Stadtwerken Wuppertal und Velbert bekannt. In beiden Fällen beschränkt sich die geplante Beteiligung auf die Höchstgrenze von 20 Prozent, die das Bundeskartellamt inzwischen als Limit festgelegt hat (siehe 020107). RWE ist derzeit an etwa hundert Stadtwerken beteiligt.

Wie RWE am 18. November 2002 mitteilte, will die Stadt Wuppertal der RWE Plus AG 20 Prozent der Wuppertaler Stadtwerke verkaufen, die zeitweilig ihren Beitritt zur "citiworks AG / Deutsche Stadtwerke Allianz" erwogen hatten (010114). Die Wuppertaler Stadtwerke versorgen mit knapp 3000 Mitarbeitern rund 236.000 Endkunden mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Weitere 13,3 Prozent der Stadtwerke sollen an den luxemburgischen Energieversorger Cegedel S.A. verkauft werden. Die abschließende Entscheidung trifft am 16. Dezember der Stadtrat.

Am 22. November teilte RWE mit, daß die Stadt Velbert einen Anteil von 20 Prozent an ihren Stadtwerken der RWE Plus überlassen wolle. Die Stadtwerke Velbert beliefern mit rund 250 Mitarbeitern mehr als 91.000 Einwohner mit Strom, Gas und Wasser. Die abschließende Entscheidung trifft am 10. Dezember auch hier der Stadtrat.

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