Januar 2004 |
040112 |
ENERGIE-CHRONIK |
Ende 2003 gab es in Deutschland insgesamt 15.387 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 14.609 MW. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Zuwachs von 1703 Windkraftanlagen. Die Nennleistung sämtlicher Anlagen stieg um 21,8 Prozent auf 2645 MW. Dies teilte der Bundesverband WindEnergie am 27. Januar mit, wobei er sich auf die neuesten Erhebungen des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) stützte. Die Windenergie sei zu einem "substanziellen Bestandteil der deutschen Energieversorgung geworden" und decke nunmehr fast sechs Prozent des deutschen Strombedarfs.
Das seit 1996 kontinuierliche und teilweise stürmische Wachstum der Branche, das 2002 mit insgesamt 3.247 MW neu installierter Leistung seinen Höhepunkt erreichte, hat sich damit nicht fortgesetzt, sondern ist um 18,4 Prozent zurückgegangen. Es befindet sich aber immer noch auf dem vergleichsweise hohen Niveau des Jahres 2001 (siehe Übersicht).
Der Trend zu mehr Leistung hielt an: Die Nennleistung der neu installierten Anlagen lag im Durchschnitt bei 1.55 MW, während sie sich beim Gesamtbestand mit 0,95 MW der Grenze von einem Megawatt nähert.
Den größten Marktanteil - gemessen an der 2003 neu in Deutschland installierten
Leistung - hatte wiederum die Firma Enercon (33,4%), gefolgt von Vestas (23,5%), GE
Wind Energy (11,2%), REpower Systems (10,7%), NEG Micon (8,2%), AN Windenergie (5,0%),
Nordex (4,8%), DeWind (1,3%), Fuhrländer (0,9%) und sonstigen (0,9%).
Quelle: Deutsches Windenergie-Institut (DEWI) |