Oktober 2004 |
041018 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Europäische Union der Übertragungsnetzbetreiber (UCTE) begann am 10. Oktober 2004 mit der Wiedereinbeziehung ihrer südöstlichen Mitglieder in den synchronisierten Netzbetrieb. Im Gefolge des Kriegs in Jugoslawien waren 1991die südöstlichen Länder vom Hauptnetz der UCTE getrennt wurden und bildeten seitdem eine eigene Synchronisations-Zone. Vom früheren Jugoslawien verblieben lediglich Slowenien und Kroatien in der Haupt-Synchronisationszone (Nr.1), während Serbien/Montenegro, Mazedonien und Griechenland zusammen mit den inzwischen neu hinzugekommenen UCTE-Mitgliedern Albanien, Bulgarien und Rumänien die Synchronisations-Zone 2 bildeten. Die Testphase soll bis Anfang November dauern. Anschließend will die UCTE mitteilen, ab wann und in welchem Umfang die Kupplungen zur früheren Synchronisations-Zone 2 für den Stromaustausch zur Verfügung stehen.