November 2013 |
131111 |
ENERGIE-CHRONIK |
Der dänische Energiekonzern Dong hat sich für den Bau der beiden Offshore-Windparks Gode Wind 1+2 entschieden, die ungefähr 30 Kilometer nördlich der Insel Norderney geplant sind. Wie er am 18. November mitteilte, will er dafür 2,2 Milliarden Euro aufwenden. Es handele sich um die größte Investition, die Dong Energy jemals getätigt habe. Die beiden Windparks werden zusammen über eine Nennleistung von 582 MW verfügen. Die insgesamt 97 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 6 MW liefert Siemens. Baubeginn soll in der ersten Hälfte des Jahres 2015 sein und die Inbetriebnahme noch 2016 erfolgen.
Zur Zeit baut Dong noch am Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 1, der bis 2015 in Betrieb gehen soll. Er besteht aus 77 Siemens-Anlagen mit einer Nennleistung von jeweils 3,6 MW. Später soll er durch den Windpark Borkum Riffgrund 2 ergänzt werden, für den Dong bisher noch keine Investitionsentscheidung getroffen hat.
Nach der Inbetriebnahme von "Gode Wind" wird Dong über eine installierte Offshore-Leistung von 3.500 MW verfügen, wovon 860 MW auf die drei Windparks in der deutschen Nordsee entfallen. Als Ausbauziel bis 2020 nennt das Unternehmen 6.500 MW.