Keine KKW-Hilfe für Iran

Auch der Iran steht im Verdacht, unter dem Deckmantel der friedlichen Nutzung der Kernenergie nach Atombomben zu streben. Die Bundesregierung beschloß deshalb, keine Ausfuhrgenehmigung für die Fertigstellung und den Wiederaufbau des iranischen Kernkraftwerks Bushir zu erteilen, das im ersten Golfkrieg schwer beschädigt wurde. Dem Iran wird statt dessen Hilfe bei der Errichtung eines konventionellen Erdgas-Kraftwerks angeboten. Die Oppositionsbewegung der Volksmudschaheddin warf dem Regime in Teheran vor, seit 1985 ein militärisches Atomprogramm entwickelt zu haben, das der Kontrolle der IAEO entgangen sei (FR, 1.7. u.19.7.).