Gauweiler schlägt "Jahrhundertvertrag" zum Bau neuer KKW in GUS-Staaten vor

Schon vor dem Störfall bei St. Petersburg hatte Bayerns Umweltminister Peter Gauweiler (CSU) einen "Jahrhundertvertrag" zum Bau moderner Kernkraftwerke anstelle der hochgefährlichen 16 KKW vom Typ Tschernobyl in den GUS-Staaten vorgeschlagen. "Ökologischer Wahnsinn" wäre es seiner Ansicht nach dagegen, die "tickenden Zeitbomben" durch Kraftwerke auf der Basis fossiler Energien zu ersetzen. Die Finanzierung müsse durch Beteiligung der deutschen Firmen an GUS-Unternehmen und deren Gewinnen abgesichert werden (Welt am Sonntag, 14.3.; FR, 16.3.).

Für die Frankfurter Rundschau (16.3.) hat Gauweiler mit seinem Vorschlag "nur verbal überhöht, was die von dünnen Auftragsbüchern genervten West-Atomer ohnehin dem Osten schmackhaft machen wollen: den Neubau von Atommeilern gegen Beteiligung am Ost-Stromgeschäft