Juli 1994 |
940715 |
ENERGIE-CHRONIK |
Bei den Koalitionsverhandlungen in Sachsen-Anhalt
haben sich die Delegationen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen
am 13.7. auf die Aussage geeinigt, daß der Betrieb des derzeit
einzigen deutschen Endlagers für schwach- und mittelradioaktive
Abfälle in Morsleben nach derzeitigem Wissensstand "als
sehr problematisch anzusehen" sei. Man werde deshalb alle
Möglichkeiten ausschöpfen, um die geltenden Genehmigungen
zu überprüfen und notfalls eine Stillegung der Anlage
herbeizuführen (FAZ, 14.7.; siehe auch
940111).