Oktober 1995

951006

ENERGIE-CHRONIK


Schneller Brüter soll Freizeitpark werden

Ein niederländischer Unternehmer hat von der RWE Energie das Kernkraftwerk Kalkar gekauft, um daraus einen Freizeitpark zu machen. Auf dem Gelände sollen unter anderem Hotels, eine Wasserrutschbahn, Achterbahnen, Karussells, Kinos, Kegelbahnen und ein Spielpark entstehen. Das Kernkraftwerk Kalkar wurde ab 1974 für rund sieben Milliarden Mark als Prototyp eines natriumgekühlten "Schnellen Brüters" mit einer Leistung von 280 MW errichtet, ging aber aufgrund politischer Entscheidungen nie ans Netz (DPA, 30.10.; siehe auch 950205).