September 1996 |
960922 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die PreussenElektra AG schloß
am 3.9. einen Kooperationsvertrag mit der ostfriesischen Firma
Enercon. Damit solle die Kompetenz eines technisch führenden
Windkraftanlagen-Herstellers mit dem weltweiten betriebswirtschaftlichen
Know-how des Energiekonzerns zusammengeführt werden, hieß
es. Ziel sei der gemeinsame Bau und Betrieb von Windparks zu kommerziellen
Zwecken. Deutsche Standorte kämen dafür derzeit aber
nicht in Frage (DPA, 3.9.; Hann. Allgemeine, 4.9.).
In Deutschland werden Ende dieses Jahres rund 1600 MW an Windkraftleistung
installiert sein. Dies ermittelte der Leiter der Forschungsgruppe
Windenergie an der Unversität Münster, Norbert Allnoch,
bei einer Herstellerumfrage. Damit könne Deutschland mit
dem Weltmarktführer USA (1650 MW) gleichziehen. Technisch
stehe derzeit der Sprung von den marktgängigen Anlagen der
500 - 600 kW-Klasse zu serienmäßigen Großanlagen
der 1,5 MW-Klasse bevor.