März 1997 |
970314 |
ENERGIE-CHRONIK |
Um die Emissionen von Kohlendioxid zu senken, will die dänische Regierung keine neuen Kohlekraftwerke mehr genehmigen. Auch ein geplantes Kraftwerk in Arhus, daß zu 25 Prozent mit Kohle und zu 75 Prozent mit Biomasse befeuert werden sollte, wird deshalb gestoppt. Dänemark erzeugt derzeit rund 80 Prozent seines Stroms aus Importkohle und gehört weltweit zu den Ländern mit den höchsten CO2-Emissionen pro Einwohner. Bei der jetzigen Entscheidung spielt offenbar auch eine Rolle, daß Dänemarks Abhängigkeit von der Importkohle durch eigene Erdgas- und Ölvorkommen in der Nordsee inzwischen gemildert wurde (SZ, 13.3.; FR, 13.3.).