Dezember 1997 |
971208 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Regierung des österreichischen
Bundeslandes Steiermark will 25,1 Prozent der Energieholding Steiermark
AG (Estag) an die Electricité de France (EdF) verkaufen.
In der Estag sind die steierischen Energieversorger zusammengefaßt.
Im Zuge der geplanten Teilprivatisierung hatten sich auch Bayernwerk
und RWE beworben. Die EdF soll einen um ein Fünftel höheren
Preis geboten haben. In der Öffentlichkeit wird die Entscheidung
für die EdF teilweise heftig kritisiert, weil das bisher
"atomstromfreie" Österreich damit unter den Einfluß
eines der größten Kernkraftwerksbetreiber gerate (Handelsblatt,
9.12. u. 23.12.).