Januar 1998 |
980115 |
ENERGIE-CHRONIK |
Als erster deutscher Regionalversorger hat die EWE AG auch ihr Mittelspannungsnetz (20 kV) verkabelt. Das Niederspannungsnetz liegt bereits seit 1991 komplett unter der Erde. Lediglich einige Kilometer Leitungen, für die zur Zeit keine Kabeltrassen zur Verfügung stehen, verlaufen noch überirdisch. Das in den siebziger Jahren beschlossene Verkabelungsprogramm ist damit abgeschlossen. Es zog die Konsequenzen aus den enormen Schäden, die ein Sturm am 13. November 1972 verursachte. Zu ähnlichen Stromausfällen war es 1979 gekommen, weil die Masten der Freileitungen unter der Last von Schnee und Eis zusammenbrachen. Die Mittelspannungskabel der EWE sind rund 11 500 Kilometer lang. Sie verteilen den Strom an rund 10 000 Trafostationen, die ihn auf eine Spannung von 230/400 Volt reduzieren, bevor er über das 35 500 Kilometer lange Niederspannungsnetz den Verbrauchern zugeleitet wird (Ostfriesen-Zeitung, 9.1.).