Februar 1998 |
980203 |
ENERGIE-CHRONIK |
Der Anteil der Strombezugskosten am Bruttoproduktionswert
beträgt im Durchschnitt des Bergbaues und des verarbeitenden
Gewerbes etwa 1,3 Prozent. Er ist damit so gering, daß auch
größere Strompreisdifferenzen, als sie derzeit zwischen
Deutschland und anderen Ländern bestehen, die Wettbewerbsfähigkeit
der Industrie kaum meßbar beeinflussen würden. Zu diesem
Schluß gelangt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung
(DIW) in einer Studie für das Bundeswirtschaftsministerium.
Die gesamten Energiebezüge beliefen sich 1995 auf 2,2 Prozent
des Bruttoproduktionswerts, während die Personalkosten 20,1
Prozent und die Sozialkosten 4,9 Prozent ausmachten (FR, 5.2.;
VWD, 4.2.).