Februar 1998 |
980214 |
ENERGIE-CHRONIK |
Der Siemens-Bereich Energieübertragung und -verteilung hat die Meß-, Registrier- und Kompensationstechnik für elektrische Netze in dem neuen Geschäftsfeld "Power Quality" zusammengefaßt. Er rechnet angesichts der Deregulierung der Märkte mit einem wachsenden Bedarf an Geräten zur Sicherstellung von Qualität und Verfügbarkeit der Stromversorgung. Zwar zähle Deutschland neben Japan zu den Ländern mit den geringsten Ausfallzeiten, doch werde auch hier die für viele industrielle Anwendungen erforderliche Stromqualität zunehmend durch Oberschwingungen, Spannungsschwankungen und Flicker beeinträchtigt (VDI-Nachrichten, 13.2.).
Siemens wirbt in diesem Zusammenhang für
seine neuen "Simeas"-Geräte zur Registrierung von
Störungen und Netzqualität sowie für die "Sipcon"-Geräte,
die je nach Art ihrer Ankopplung ans Netz die Rückwirkungen
angeschlossener Lasten vermeiden oder die Spannungsqualität
für empfindliche Geräte optimieren (Welt, 25.2.).