Juli 1998 |
980716 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Netto-Stromerzeugung der gesamten deutschen Elektrizitätswirtschaft (ohne Kraftwerkseigenverbrauch) belief sich 1997 auf rund 508 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Wie aus dem neu erschienenen Faltblatt "Stromzahlen" der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke hervorgeht, entfielen davon 89 Prozent bzw. 450,3 Milliarden kWh auf die öffentliche Stromversorgung. Die Industrie erzeugte 50,6 Milliarden kWh und die Deutsche Bahn 7,4 Milliarden kWh. Insgesamt war die Stromerzeugung der Elektrizitätswirtschaft um 0,6 Prozent geringer als im Vorjahr (ddp/ADN, 30.6.).
Wichtigste Energiequelle war die Kernenergie mit einem Anteil von 36 Prozent an der Netto-Stromerzeugung der öffentlichen Versorgung. Es folgten Braunkohle (27 %), Steinkohle (25 %), Erdgas (6 %) und Wasserkraft (3 %). Den Rest von drei Prozent teilten sich Heizöl, Müll, Windkraft, Sonne und sonstige Energieträger.