November 1998

981111

ENERGIE-CHRONIK


Auch die ostdeutschen Töchter der RWE Energie wollen fusionieren

Die Zahl der Regionalversorger im Osten verringert sich weiter: Ab dem kommenden Jahr wollen sich auch die Töchter der RWE Energie in Sachsen und Südbrandenburg zusammenschließen. Im einzelnen handelt es sich um die Westsächsische Energie AG (Wesag) mit Sitz in Leipzig/Markkleeberg, die Energieversorgung Spree-Schwarze-Elster AG (Essag) in Cottbus und die Energieversorgung Südsachsen AG (Evsag) in Chemnitz (Welt, 30.10.; DPA, 9.11.).

Zuvor hatten die vier Regionalversorger Mevag, Hevag, OSE und EMO ihre Fusion angekündigt (981009). Die Magdeburger EVM will mit angrenzenden Versorgern in den alten Bundesländern fusionieren (980911). An diesen Unternehmen ist PreussenElektra mehrheitlich beteiligt.

Anstelle von 15 regionalen Versorgern, die nach der Wende aus den früheren Energiekombinaten der DDR-Bezirke hervorgingen, gäbe es damit in den neuen Bundesländern nur noch sieben. Schon 1994 hatte das Bayernwerk die von ihm übernommenen drei Thüringer Regionalversorger OTEV, SEAG und ENAG in der TEAG vereinigt (940202). Im Jahr davor war die Ostberliner Ebag in der Bewag aufgegangen.