Mai 1999 |
990510 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Projektgruppe "Deutsche Strom- und Energiebörse", in der Elektrizitätswirtschaft und Industrie mit Banken und Börsen zusammenarbeiten, hat inzwischen ein Anforderungsprofil für eine künftige deutsche Strombörse erarbeitet. Dieses "Pflichtenheft" wird allen interessierten Börsenplätzen zugestellt. Sie haben dann auf dieser Grundlage Gelegenheit, ihre Konzepte zur Einrichtung einer Strombörse detailliert zu unterbreiten. Als mögliche Standorte sind bisher Hannover, Hamburg, Leipzig und Frankfurt am Main im Gespräch (990209).
Die Projektgruppe wurde am 9.4. gegründet,
um das Anforderungsprofil zu erstellen, es den Interessenten zu
übermitteln und nach Sichtung der eingegangenen Vorschläge
bis zum 10. Juni eine einstimmige Empfehlung für eines der
Projekte auszusprechen. Vorausgegangen war am 26.1. ein Börsenkonsensgespräch,
zu dem sich auf Anregung des Bundeswirtschaftsministerium Vertreter
der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), des Verbands der Industriellen
Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) sowie von Banken und Börsen
in Frankfurt am Main getroffen hatten.