Oktober 1999 |
991004 |
ENERGIE-CHRONIK |
Wie die Stuttgarter Zeitung (28.10.) berichtet, erwägt die Stadt Stuttgart, sowohl ihre neunprozentige Beteiligung an der Energie Baden-Württemberg (EnBW) als auch ihren Anteil von 42,5 Prozent an den Neckarwerken Stuttgart (NWS) zu verkaufen. Den Hintergrund bilde dabei die Überlegung, daß der Wert dieser Beteiligungen im liberalisierten Markt eher abnehmen werde, während sich jetzt noch ein respektabler Preis erzielen lasse. Bereits vor Wochen habe Oberbürgermeister und NWS-Aufsichtsratschef Wolfgang Schuster mit EnBW-Chef Gerhard Goll über eine Übernahme des städtischen Aktienanteils an den Neckarwerken durch die EnBW verhandelt. Alternativ werde auch RWE als Käufer in Betracht gezogen. Der NWS-Vorstand favorisiere dagegen eine Allianz mit einem starken Partner unter Beibehaltung der Selbständigkeit.