Februar 2000 |
000228 |
ENERGIE-CHRONIK |
Bei dem schweren Unfall, der sich am 30.
September vorigen Jahres in der japanischen Uranverarbeitungsanlage
Tokay-mura ereignete, waren insgesamt 439 Beschäftigte und
Anwohner erhöhter radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Dies
teilte das Ministerium für Wissenschaft und Technik in Tokio
mit. Zunächst war man nur von 50 bzw. 126 Verstrahlten ausgegangen.
Einer der drei Arbeiter, die den Kritikalitäts-Unfall durch
Missachtung der Vorschriften herbeigeführt hatten, ist inzwischen
gestorben (NZZ, 9.2.; SZ, 2.2.; siehe auch 990923,
970415 u. 970312).