Januar 2001 |
010106 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die E.ON Energie will ihre vier bayerischen Regionalversorger zusammenlegen. Wie das Unternehmen Ende Dezember mitteilte, soll aus Energieversorgung Oberfranken AG (EVO), Isar-Amperwerke AG (IAW), Obag, Überlandwerk Unterfranken (ÜWU) sowie Großkraftwerk Franken AG das größte regionale Versorgungsunternehmen Deutschlands mit rund 2800 Mitarbeitern und rund zwei Millionen Kunden werden. Das Unternehmen wird über Regionalleitungen an den Standorten Bayreuth, München, Regensburg und Würzburg sowie über 17 "Kundencenter" verfügen. Der Zusammenschluss bedarf noch der Zustimmung der Aufsichtsräte.
Schon 1997 beschloß das damalige Bayernwerk - nachdem es in einem Tauschgeschäft mit RWE auch an den Isar-Amperwerken die Mehrheit erlangt hatte - , die Umwandlung von EVO, IAW, Obag und ÜWU in regionale Vertriebs- und Marketinggesellschaften (970505 u. 970605). Die Regionaltöchter gaben die Stromerzeugung und den Netzbetrieb an neu gegründete Betriebsgesellschaften ab und wurden nur noch von einem Vorstandsmitglied im Range eines Regionaldirektors geführt (990814).