Januar 2002 |
020119 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat das Ermittlungsverfahren gegen den Wirtschaftsprofessor Ekkehard Wenger wegen des Verdachts auf Insider-Handelsgeschäfte (010717) eingestellt. Wenger und fünf weiteren Personen war vorgeworfen worden, aufgrund von Insider-Wissen Aktienkäufe vor der offiziellen Bekanntgabe des Abfindungsangebots getätigt zu haben. Es ging dabei um Aktien der Mittelschwäbischen Überlandzentrale (Müag), die 1999 mit dem Ueberlandwerk Jagstkreis (Ujag) zur EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG verschmolzen wurde. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft läßt sich der Zeitpunkt, zu dem Wenger die fraglichen Müag-Aktien erworben hat, nicht mehr zweifelsfrei feststellen (FAZ, 15.1.).