November 1998 |
981115 |
ENERGIE-CHRONIK |
Der Berliner Zeitung zufolge will der Chemiekonzern BASF ein Viertel der Anteile an der Energie Baden-Württemberg (EnBW) erwerben. Gleichzeitig werde die EnBW bei der BASF-Tochter Wintershall einsteigen, die nach der Ruhrgas AG das zweitgrößte deutsche Gasunternehmen ist. Die BASF dementierte indessen, daß es von ihrer Seite derartige Pläne für eine Überkreuzbeteiligung gebe. Man sei lediglich daran interessiert, die EnBW als Großkunden für Wintershall zu gewinnen (Berliner Zeitung, 26.11. u. 27.11.).
Die EnBW hat inzwischen ihre im Frühjahr
erworbene Beteiligung an der Salamander AG (980305) von 19,5 auf 25,1 Prozent aufgestockt und sich damit
eine Sperrminorität gesichert. Zugleich erhöhte die
Heidenheimer Voith AG ihre Beteiligung an Salamander von knapp
35 auf 41,5 Prozent. Über die Beteiligung an dem Schuhhersteller
kontrollieren beide Firmen die Deutsche Industriewartung AG, die
sich vor allem der Reinigung und Instandhaltung von technischen
Anlagen widmet (Stuttgarter Zeitung, 26.11.).