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ENERGIE-CHRONIK |
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(Bis September 2018 Markgebiet
Deutschland-Luxemburg-Österreich,
ab Oktober 2018 Marktgebiet Deutschland-Luxemburg)
Die Durchschnittspreise für Strom am Spotmarkt der Epex Spot (bis September 2009 Spotmarkt der EEX) werden in Form des Physical Electricity Index - abgekürzt "Phelix" - ermittelt. Der Phelix Base ist der stundengewichtete Durchschnittspreis pro Tag für die Stunde 1-24. Der Phelix Peak ist der stundengewichtete Durchschnittspreis für die Stunde 9-20. Beide werden für alle Kalendertage des Jahres ermittelt. Sowohl aus dem Phelix Peak als auch aus dem Phelix Base wird jeweils ein Monatsdurchschnittspreis berechnet. Hierzu wird der einfache Durchschnitt (arithmetisches Mittel) aus allen Phelix Base bzw. Phelix Peak gebildet, indem alle betreffenden Tage aufsummiert werden und durch die Anzahl der Tage dividiert wird. Beim Phelix Peak werden nur die Tage Montag bis Freitag für die Indexberechnung herangezogen, auch dann, wenn der entsprechende Tag ein Feiertag ist.
Die Notierungen beginnen im Januar 2002, als aus der Fusion der
beiden Strombörsen EEX in Frankfurt und LPX in Leipzig die neue "EEX
European Energy Exchange AG" hervorgegangen war und in Leipzig ihre
Handelstätigkeit aufnahm (011008). Bis
September 2018 beziehen sie sich auf das Marktgebiet Deutschland /
Luxemburg / Österreich, seit Oktober 2018 aber nur noch auf das
Marktgebiet Deutschland / Luxemburg, da für Österreich aus
netztechnischen Gründen eine eigene Strompreiszone eingeführt werden
mußte (181003).
Der VIK-Strompreisindex setzt sich aus Strompreisen und Netznutzungsentgelten zusammen. Als Strompreis gilt der Durchschnittspreis des Vormonats am EEX-Terminmarkt für die kommenden vier Quartalsprodukte. Der Base- und Peakloadanteil wird in Abhängigkeit von typischen Jahresbenutzungsstunden bei Industriekunden (3000, 4000, 5000 und 6000 h/a) gewichtet. Das Netznutzungsentgelt errechnet sich aus den Gebühren, die die Regelzonennetzbetreiber für entsprechende Mittelspannungslieferungen verlangen. Seit November 2014 veröffentlicht der VIK außerdem einen "Endpreisindex", der zusätzlich Steuern, Abgaben und Umlagen berücksichtigt.
(Dieser Index wurde nur bis Januar 2020 in der ENERGIE-CHRONIK veröffentlicht)