Dezember 1998 |
981217 |
ENERGIE-CHRONIK |
Der Gemeinderat von Sindelfingen billigte am 2.12.
den Konsortialvertrag zur Gründung der Stadtwerke Sindelfingen GmbH:
Die Stadt wird vorerst 37,4 % der Anteile halten, während die Stadtwerke
Schwäbisch Hall mit 37,5 %, die Energieversorgung Schwaben (EVS) mit
16,6 % und die Neckarwerke Stuttgart (NWS) mit 8,5 % beteiligt sind. Das
neue Querverbundunternehmen wird nun, wie geplant (980817
u. 981108), das Strom- und Gasnetz von der Energie-Versorgung
Schwaben (EVS) bzw. den Neckarwerken Stuttgart (NWS) übernehmen. An
die Stelle der ursprünglich vorgesehenen Mitgesellschafter Vasa Energy
und Bankgesellschaft Berlin sind jedoch EVS und NWS getreten, welche die
Stadt mit günstigen Konditionen für Netzübernahme und Lieferungen
zum Partnerwechsel bewegen konnten. Marcus Mattis, der in der Geschäftsführung
von Vasa Energy für den Bereich Kommunen und Vertriebspartner verantwortlich
ist (980904), zeigte sich enttäuscht und
verwies darauf, daß die Stadt ohne die ursprünglich vorgesehene
Beteiligung seiner Firma und der Berliner Bankgesellschaft "sehr viel mehr
für die künftige Energieversorgung hätte zahlen müssen"
(Stuttgarter Zeitung, 4.12.).