Oktober 2023 |
231011 |
ENERGIE-CHRONIK |
Das Bergamt Stralsund hat am 16. Oktober der Gascade Gastransport GmbH auch den zweiten Bauabschnitt der Pipeline genehmigt, die künftig den LNG-Terminal Mukran mit Lubmin verbindet. Über diese 50 Kilometer lange "Ostsee-Anbindungsleitung" (OAL) sollen künftig jährlich 10 bis 15 Milliarden Kubikmeter regasifiziertes Flüssiggas in das deutsche Ferngasnetz eingespeist werden. Bereits am 29. September hatte die Behörde die Baggerarbeiten zur Erstellung des Rohrgrabens auf dem zweiten Abschnitt gestattet. Aufgrund der nun erteilten Genehmigung kann deshalb sogleich mit der Rohrverlegung begonnen werden.
Die Verlegung der Pipeline auf dem ersten Seeabschnitt von Lubmin bis zum Kilometerpunkt 26 werde in den kommenden Tagen erfolgreich beendet, teilte Gascade am 25. Oktober mit. Man hoffe, auch die Arbeiten im zweiten Seeabschnitt bis nach Mukran trotz der raueren Jahreszeit im geplanten Zeitrahmen durchführen zu können. "Unser Ziel ist es, die Verlegung in diesem Jahr abzuschließen und die mechanische Fertigstellung der OAL zum Jahresende 2023 zu erreichen", sagte Gascade-Geschäftsführer Ulrich Benterbusch.
Nach der Verlegung der Pipeline wird der zuvor ausgehobene Rohrgraben wieder verfüllt. Dabei wird das zwischengelagerte Baggergut möglichst an dieselbe Stelle zurückgeführt, von der es entnommen worden ist. Diese Arbeiten haben bereits Mitte Oktober begonnen.